Schnitger - Der Atem Gottes

Begnadet, berühmt, besessen...

Ein Erzähltheater von und mit Kai Kurgan

Vom gottesfürchtigen Handwerker zum gefeierten Genie: Arp Schnitger gilt als der bedeutendste Orgelbauer Norddeutschlands, dessen Arbeiten in ganz Europa geschätzt und gefragt waren. „Schnitger – Der Atem Gottes“ erzählt die Geschichte eines Mannes, der sich nach bescheidenen Anfängen zum "Star" der Zunft entwickelt und von Machthunger und Ehrgeiz getrieben ein gewaltiges Klang-Imperium erschafft.

Der Anlass: In diesem Jahr jährt sich der Todestag von Arp Schnitger zum 300. Mal. Der berühmte Orgelbauer, der 1648 in Schmalenfleth bei Brake das Licht der Welt erblickte, hat nicht nur in entfernten Ecken Europa Zeugnisse seines großartigen Schaffens hinterlassen, sondern auch hier in Ostfriesland. Eines seiner bedeutsamsten Werke steht in der Ludgerikirche in Norden. Dort finden vom 18. bis 20.Oktober die Aufführungen von „Schnitger – Der Atem Gottes“ statt. Die Produktion ist eine Zusammenarbeit von Kai Kurgan mit der Ländlichen Akademie Krummhörn (LAK) im Rahmen der Reihe „Dörfer erzählen Geschichten“.

Die Geschichte: Der Weeneraner Autor Kai-Uwe Hanken, vielfach bekannt auch unter seinem Künstler-Pseudonym Kai Kurgan, ist tief in die Lebensgeschichte des legendären Orgelbauers eingetaucht. Mit „Der Atem Gottes“ hat er ein Erzähltheater verfasst, das auf authentische wie dramatische Weise das Leben und Wirken Schnitgers beschreibt. Von den Anfängen als einfacher Tischler in seinem Heimatdorf und der ersten Inspiration zum Orgelbau über die ersten Erfolge und Triumphe als Meister seiner Zunft bis hin zum gnadenlosen Konkurrenzkampf mit anderen Orgelbauern und harten Schicksalsschlägen spannt díe Geschichte einen Bogen. Dargeboten wird sie von Kai Kurgan als Ein-Personen-Stück mit musikalischer Begleitung.“Es ist eine packende Mischung aus ´Amadeus´ trifft ´Schlafes Bruder´ trifft ´Frankenstein“, beschreibt der Autor sein Werk.

Das Ereignis: Vor der imposanten Kulisse der Schnitger-Orgel in der Ludgerikirche Norden wird Kai Kurgan den berühmten Baumeister auferstehen lassen. Der Produzent und Tontechniker Harry de Winter aus Wymeer wird die Orgel und das Stück in Szene setzen. Der Organist und Musikstudent Ocko Grensemann aus Rechtsupweg (Brookmerland) zeichnet für die musikalische Begleitung des Stücks verantwortlich. Außerdem wird Kai-Uwe Hankens Tochter Famke (15) aus Weener in einer Gastrolle zu sehen sein.

Die Termine: Das Stück wird am 18., 19. und 20. Oktober jeweils ab 19 Uhr in der Ludgerikirche Norden zu sehen sein. Tickets gibt es für neun Euro beim SKN-Kundencenter in Norden und im Büro der LAK in Pewsum, Schatthausstraße 31. Online können Karten auf der Seite www.lak.de oder telefonisch unter Tel. 04941-165460 reserviert werden.

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